Du bist hierKlausen - Oberalp - Wäspen - Oberlammerbach - Brunnital - Unterschächen
Klausen - Oberalp - Wäspen - Oberlammerbach - Brunnital - Unterschächen
Der andere Schächentaler Höhenweg.
Das solltest du wissen:
- Stabiles Wetter ist Voraussetzung
- Proviant von Vorteil
- Einkehrmöglichkeiten
- Hotel Klausen-Passhöhe
- Klausen-Passhöhe Kiosk
- Nideralp-Beiz auf Oberalp
- Brunni-Beizli
- Wanderzeit: Etwa fünf bis sechs Stunden je nach Variante
- Über den Wäspen wird der Weg ziemlich steil (blau-weisser Alpiner-Weg) und bedingt gute Wanderschuhe
- Für berggängige und fite Hunde ist die Tour kein Problem (keine Leitern etc.).
- Gehe nie in die Berge ohne:
- Regenschutz (auch wenn das Wetter noch so schön ist)
- Genügend Flüssigkeit (mindestens zwei Liter Wasser)
- Gute Schuhe
- Gutes Kartenmaterial. GPS ist cool - die klassische 25'000er ist aber aus Erfahrung immer noch die bessere Wahl
Das hast du davon:
- Herrliche und zu grossen Teilen unberührte Natur
- Murmeltiere - so nah warst du ihnen noch nie!
- Gemsen beobachten
- Fantastische Blicke auf die Trogenalp resp. Sittlisalp
So kommst du hin:
Ab Unterschächen mit dem Postauto auf den Klausenpass (Passhöhe). Achtung: Das Postauto legt beim Hotel Klausen-Passhöhe einen etwa halbstündigen «Kaffeestopp» ein (wie viel bezahlt der Hotelbesitzer dem Busbetreiber eigentlich dafür?) Obwohl das Hotel «Klausen-Passhöhe» heisst, ist man hier noch nicht auf der effektiven Passhöhe des Klausens. Also den Rest bis zur Passhöhe entweder zu Fuss gehen (ca. 20 Minuten) - oder zusammen mit dem Buschauffeur einen Kaffee trinken und den Rest ebenfalls noch im Bus zurücklegen. Empfehlenswert ist letztere Variante, da die Tour ab Klausen-Passhöhe noch genug in die Beine fährt.
Hier kannst du dir bereits vor der Wanderung ein Bild machen:
- Die ganze Runde aufbereitet für Google Earth inklusive GPS-Tracks und vielen Bildern
Einfach diese Datei herunterladen (Google Earth .kmz-Datei) und im Google Earth starten
Bedingung: Du musst du auf deinem Computer das kostenlose Google Earth installiert haben und mit Voreil verfügst du auch über einen schnellen Internetzugang
Bilder:
Zwischenhalt beim Hotel «Klausen-Passhöhe». Achtung: Nach etwa einer halben Stunde geht die Postauto-Fahrt nochmals einige Minuten weiter bis zur effektiven Passhöhe ...
Und die ist eher trostlos - aber hier startet die Tour.
Schnell hat man Töff-Abgase und Lärm hinter sich gelassen ...
... wandert durch skurrile Felslandschaften ...
... und erreicht einige Hütten beim «Chammli». Hier besteht bereits Möglichkeit einer Rast. Da es aber noch keine Stunde her ist seit dem Start auf dem Klausen lieber gleich weiter.
Urner wollen hoch hinaus! Die etwas potenteren Wanderweg-Markierungen.
Geschlängelter Weg hinunter zur Nideralp auf der Oberalp. Verwirrt? Macht nichts. Auf dieser Tour geht es sowieso hoch-und runter, da passt das doch!
Klare Wässerchen ...
... kriegt man hier - wenn man will - in den Kaffee. Boxenstopp auf der Oberalp. Hier muss man sich entscheiden entweder für den Aufstieg auf den Wäspen (nur für geübte Berggänger) oder den bequemeren Weg nach Wannelen zur Seilbahn ins Tal. Der Sohn von Hans, einem der Älpler der Sittlisalp, hat mir zur anstrengenderen Variante geraten, weil man da «wenigstens etwas sehe». Rückblickend ein guter Rat - der Wäspen ist beeindruckend.
Vor dem Aufstieg habe ich aber zuerst noch zugeschaut, wie der Chef Käse herstellt.
Handarbeit: In der Kraft liegt die Würze!
Sennen-Garage.
Das Wäspen-Seeli.
Blick auf die Sittlisalp.
Endlich oben auf dem Wäspen. Pause mit Blick ins Brunnital und den grossen Ruchen.
Proviant aus dem Unterland.
Oberhalb Ober Lammerbach.
Steiler Abstieg nach Ober Lammerbach Richtung Nider Lammerbach.
Spannende Fundstücke auf dem Wanderweg.
Wegweisender Blick zurück auf die Wanderung. Von hier aus gibt es zwei Möglichkeiten: Wer lieber kurz dafür heftig absteigt, sollte den Weg via Trogenalp nehmen und danach den steilen Abstieg nach Unterschächen. Kontinuierlicher und auf breitem Flurweg geht's via Brunnital. Zeitlich sind beide Varianten etwa gleich lang (rund 1.5 Stunden).