Der Tag danach - Äckegstabi
Heute fühle ich mich noch älter. Ab 30 sollte man nicht mehr mit offenem Fenster Auto fahren. Ich habe wie man auf Bärndeutsch sagt: Äckegstabi = Nackenstarre. Zum Glück steht die Alp-Apotheke bereits griffbereit vor der Tür. Die Salbe für mein Wehwechen nochmals auspacken und schon fühle ich mich etwas besser. Subi lass ich heute aber stehen, die Extra-Tour verschieben wir auf morgen.
Subaru Justy 4 WD, 12. Juni 08
Heute habe ich mir mein Älpler-Auto gekauft. Ein Dankeschön an meinen Paps, der wirklich überall Leute kennt. Du hast mir den Entscheid das Auto zu kaufen um einiges erleichtert. Der Occasions-Händler ist ein Kunde von dir und wird sich nicht getraut haben, mir, deiner Tochter Schrott zu verkaufen.
Jetzt geht's (bald) los!
Am 14. Juni sollte es losgehen. Gestern habe ich mit Felix, dem Alpvogt telefoniert. Es hängt alles vom Wetter ab: Diese Woche fällt nochmals Schnee bis 1500 Meter, dass heisst der Alpaufzug ist erst am 21. Juni - ich kann es kaum noch erwarten. Wenn ich mir das genauer überlege: Es regnet. Ich stimme mich lieber im trockenen mit der Lektüre dieses ziemlich coolen Alpenbuchs ein.
Was ist eigentlich ein Alpvogt?
Hüttenbesichtigung, 1. Juni 08
Die Spannung steigt. Endlich ist es soweit. Heute kann ich endlich mein zu Hause für die nächsten drei Monate besichtigen. Wir, Reto, Sina, Nazca, Ocean und ich treffen uns um 13 Uhr mit Felix, dem Alpvogt, bei der Talstation Sittlisalp. Wir sind wie meistens etwas zu früh. 12.36 Uhr fahren wir auf den Parkplatz. Überall entdecke ich weidende Schafe. Ein grosser Bock kommt uns «mäh»-end auf der Stasse entgegen gelaufen. Das sind bald meine Schafe - «mumble, mumble!» - ich freue mich auf euch!