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Hüttenbesichtigung, 1. Juni 08
Die Spannung steigt. Endlich ist es soweit. Heute kann ich endlich mein zu Hause für die nächsten drei Monate besichtigen. Wir, Reto, Sina, Nazca, Ocean und ich treffen uns um 13 Uhr mit Felix, dem Alpvogt, bei der Talstation Sittlisalp. Wir sind wie meistens etwas zu früh. 12.36 Uhr fahren wir auf den Parkplatz. Überall entdecke ich weidende Schafe. Ein grosser Bock kommt uns «mäh»-end auf der Stasse entgegen gelaufen. Das sind bald meine Schafe - «mumble, mumble!» - ich freue mich auf euch! Felix und seine Mutter Marie warten bereits auf uns. Die Vier-Personen-Seilbahn nimmt die nächsten Gäste auf und Marie fährt mit. Wir warten auf das nächste Gondeli, da es mit vier Personen und drei Hunden etwas eng geworden wäre. Marie schwebt zur Bergstation und das leere Gondeli schwebt zu uns herrunter. Zwei Meter vor dem Ziel bleibt das Gondeli stehen, irgendwo piept ein Alarm. Felix telefoniert mit dem Bahnverantwortlichen und es stellt sich heraus, dass die Sittlisalp-Bahn ein Problem hat. Das Gondeli kann bei der Bergstation nicht hineinfahren. Marie und das Pärchen kommen wieder runter, steigen aus. Bis der Mechaniker kommt, dauere es mindestens eine halbe Stunde, wird uns mitgeteilt. Marie macht den Vorschlag mit den Autos zur Brunnialp zu fahren (Bewillungspflichtige Stasse) und wir fahren mit meinem Honda Accord Tourer über Stock und Stein zur Brunni. Die Autos werden Kuh-sicher parkiert. Los geht's. Wir wandern zu meinem neuen zu Hause hinauf. Das Panorama ist wunderbar und wir geniessen die Sicht auf den Ruchen. Nach gut einer Stunde mit kleiner Verschnaufspause beim Holzbänkli, erreichen wir die Hütte. Sepp, Toni und seine Frau erwarten uns bereits. Marie, die beim Bänkli nach einer ganz kurzen Pause weitergewandert ist, kocht bereits Kaffee. Nach der Besichtigung der Hütte sitzen wir alle gemütlich bei Kaffee und Kuchen zusammen. Ich höre mir die Geschichten an, die sie von früheren Alpsommern erzählen und freue mich auf meine eigene Geschichte.