Du bist hierSheep the Limit: Das Leben auf der Alp

Sheep the Limit: Das Leben auf der Alp


Besuch in einer anderen Welt

Schnee bis unter die Oberstaffel auf der Sittlisalp – hier am Bodensee Dauernieselregen und Herbstgrau - Gelegenheit, um an bessere Zeiten zu erinnern: an zwei Tage mit herrlichem Wetter letzte Woche im Schächental, von dem wir bis anhin nur wussten, dass unser Wilhelm Tell dort beheimatet war. Schon die Fahrt über den Klausenpass war eine Überraschung. Bei einer Passhöhe von unter 2000 m haben wir eine gemütliche Voralpenstrasse erwartet. Die vielen Serpentinen auf beiden Seiten des Passes zeigten uns aber, dass wir richtig im Gebirge sind.

Schnee bis unter die Oberstaffel

Heute Morgen schneit es bis unter die Oberstaffel. Die Schafe sind im Schnee, ich hoffe es geht ihnen gut. Marie hat mich schon vor 8 Uhr angerufen, um sicher zu gehen, dass ich heute in der Hütte bleibe. Es sei viel zu gefährlich jetzt zu den Schafen zu gehen. So bleibe ich brav zu Hause, höre DRS 3.
In drei Stunden kommt meine Mutter und meine Schwester zu Besuch. Es gibt einen Hütten-Nachmittag, voraussichtlich spielen wir Joker.

Retos Ferien sind zu Ende

Vor gut einer Stunde habe ich Reto zum Bähnli gefahren. Retos Ferien sind zu Ende und ich habe wieder Zeit zum schreiben. Ich hoffe auf dein Verständnis - ich muss doch den Besuch geniessen, wenn er da ist.

Email und Internet

Heute soll endlich mein ISDN aufgeschaltet werden. Reto, der diese Woche Ferien hat, macht sich nach dem Frühstück gleich an die Arbeit. Er wechselt die Dose aus und bereitet alles vor.

Das Lamm

Heute bekomme ich Besuch von meinen Eltern. Da mir das Lamm vom Mittwoch nicht aus dem Kopf geht, habe ich mit Felix abgemacht, dass wir auf die Spitze gehen und den Bock anschauen, den wir am Mittwoch nicht erwischt haben - und einen Blick auf das Lamm werfen.

Schafpflege im Sulztal mit fünf Schafbesitzern

Ich treffe mich um 7.30 Uhr bei der Talstation Eggenbergli mit Beni und Sepp. Gemeinsam fahren wir mit dem Bähnli hoch. Die zwei gehen voraus und fragen nach ein paar Minuten, ob ich sie zu schnell seien. Aber sie gehen eher langsam und so sage ich, dass ich normalerweise schneller gehe. Sepp hat Probleme mit dem Rücken, er war gerade erst in der Therapie. Wir passen uns seinem Tempo an. Bei Toni angekommen wird zuerst mal ein Kaffee mit Schnaps getrunken.

Besuch bei Gabriela und Xeran

Es ist Donnerstag und bewölkt, vom Tal kommen die Nebelschwaden hoch. Ich bin früh aufgestanden, da heute Gabriela und Xeran zu Besuch kommen wollen. 5.15 Uhr weckt mich mein Handy. Um 6 Uhr mache ich mich auf zum Oberstaffel. Die Schafe sind im hinteren Teil wieder unterhalb des Zauns. Also raffe ich mich auf und stehe bald wieder einmal in meinem Lieblingshang. Ich muss endlich diese «Mont Blanc» haben, denn mit meinen jetzigen Wanderschuhen macht es keinen Spass.

Wanderung zur grossen Spitze mit Josi und Brigitte

Ich habe mich um 6.30 Uhr mit Josi und Brigitte verabredet. Wir wollen gemeinsam auf die Spitzen. Gestern Abend hat Vreni angerufen und mitgeteilt, sie habe Reklamationen bekommen - die Schafe seien unterhalb des Zauns.

 

Klauenpflege im Sulztal - Baustelle bei der Hütte

Toni und ich haben heute die Schafe in Sulztal behandelt. Klauenpflege. Die spitzen Steine verletzten die Schafe zwischen den Klauen. Bei zwei Lämmern ist es so schlimm, dass wir Penicillin spritzen. Gar nicht so einfach, Schafe im Gebirge zu fangen. Toni macht das super, während ich versuche mit Nazca die Schafe zu ihm zu treiben. Dazu noch etwas Salz streuen und schon hat er wieder eines. Schnell laufe ich mit dem Klauen-Spray zu Toni. Er reinigt die Klaue und ich spraye.

Flug mit Heli-Gotthard

Heute Morgen habe ich um 10 Uhr mit Kari bei der Talstation der Haldibahn abgemacht. Dort lässt Kari sein Auto stehen. Gemeinsam fahren wir mit meinem Auto nach Erstfeld.